KLIP 8
Abschätzung der bisherigen und zukünftigen Waldbrandgefährdung in Bayern mittels M-68 Waldbrandindex im Hinblick auf Zunahme der Trockenheit, veränderte Phänologie der Bodenvegetation sowie veränderte Bestockung
Aufgrund des Klimawandels wird eine drastische langfristige Änderung der Waldbrandgefahr in Bayern erwartet. Daher sollen die Auswirkungen von Klima- und Waldzustandsänderungen (u. a. Baumartenzusammensetzung und Phänologie) auf die Waldbrandgefährdung in einer Zeitskala von mehreren Jahrzehnten analysiert werden. Hierzu sollen Berechnungen für verschiedene SRES-Szenarien-Läufe durchgeführt werden. Als Grundlage dienen Messungen der Feuchtigkeit und Entzündbarkeit von Streuauflagen sowie die Modellierung des Wasserhaushalts, der Streufeuchte und der Phänologie der Bodenvegetation. Abschließend soll eine Einschätzung und Kartierung des standörtlichen Waldbrandrisikos in Bayern und die Erstellung eines Leitfadens für den Praktiker erfolgen.
Projektpartner sind unter anderem die Holzforschung München (TU München, Lehrstuhl für Holzkunde und Holztechnik), das Sachgebiet Klima und Wasserschutz der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) sowie die Agrarmeteorologische Forschung und Beratung Braunschweig des Deutschen Wetterdienstes (DWD).
Ansprechpartner:
Christian Schunk
Laufzeit:
2009 - 2012