WILD
Auswirkungen des Klimawandels auf das Wildtiermanagement des Rehwildes – Empfehlungen für die Zukunft
Die Hege und Bejagung des Rehwildes ist im Vergleich aller vorkommenden Schalenwildarten für den Großteil der bayerischen Jagdreviere der Schwerpunkt jagdlichen Handelns. Die Jagdausübungsberechtigten und die waldbesitzenden Jagdrechtsinhaber sind angesichts der Folgen des Klimawandels mit neuen Herausforderungen bei der Hege und Bejagung des Rehwildes konfrontiert. Ein Schwerpunkt des waldbaulichen Handels liegt derzeit darin, die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren bzw. entgegenzuwirken. Ein wesentlicher Aspekt des Waldumbaus ist die Sicherstellung des Aufwuchses von Mischbeständen ohne besondere Schutzmaßnahmen. Um an den waldbaulichen Zielsetzungen im Interesse des Eigentumsschutzes und des Allgemeinwohls festhalten zu können, stellt sich die grundlegende Frage, welche Auswirkungen der Klimawandel auf das Wildtiermanagement des Rehwildes hat.
Dieser Frage wird in dem vom Bayerischen Waldbesitzerverband und dem Bayerischen Bauernverband geförderten Projekt nachgegangen. Anhand von langjährigen meteorologischen und phänologischen Daten werden regionale Veränderungen quantifiziert. Zusätzlich werden in ausgewählten Beispielregionen die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und jagdpraktischen Erkenntnissen aus durchgeführten Workshops verknüpft. Die Analyse der ausgewählten Regionen erlaubt es, Handlungsoptionen und Empfehlungen von zukünftigen Strategien des gezielten Wildtiermanagements vorzubereiten.
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Laufzeit:
2018 - 2020