TRANS-Lighthouses: Mehr als Grün – Leuchttürme transformativer naturbasierter Lösungen für inklusive Gemeinschaften
Das Projekt TRANS-Lighthouses zielt darauf ab, Belege für materielle und immaterielle Leistungen naturbasierter Lösungen zu sammeln. Ziel ist, die zentralen Bestandteile naturbasierter Lösungen (NBS) zu überdenken und neu zu formulieren, welche deren Komplexität ausmachen und die Schaffung sozialer und ökologisch gerechtere Lösungen zu ermöglichen. Die enge partizipative Zusammenarbeit bei der Planung und Funktionsfähigkeit von NBS ist dabei mehr als ein treibender Prozess, sondern sorgt für eine konzertiertere Reaktion auf Umwelt- und Klimakrisen, erhöht das Engagement verschiedener Interessengruppen und erweitert deren eigenen Aktionsbereich. TRANS-lighthouses nimmt dabei eine nicht-lineare Perspektive und offene Position ein, damit Räume geschaffen werden, um eine Vielfalt von Themen, Institutionen, unterschiedlichem Wissen, Praktiken und Werten zu integrieren. Das Ziel von TRANS-Lighthouses ist es, eine europäische Referenz für gesellschaftspolitische Herausforderungen zu werden, um NBS-Projekte und -Lösungen zu unterstützen. Die gesellschaftspolitische Dimension ist dabei Teil der öffentlichen Agenda für NBS und zielt auf systemische Veränderungen. Dieses Ziel wird erreicht, indem die Vorteile und Grenzen von bereits gemeinsam partizipativ getragenen und entwickelten NBS transdisziplinär analysiert werden. Ziel ist, wirtschaftlich und sozial gerechtere Richtlinien für die Umsetzung von NBS zu entwickeln, testen und zu verbreiten. TRANS-Leuchttürme bildet dazu ein Netzwerk aus Bürgern, Kommunalverwaltungen, wissenschaftlichen Einrichtungen und Partnern aus der Zivilgesellschaft, das über Grenzen, Disziplinen und Sektoren hinweg agiert, um sozial und ökologisch gerechtere Umsetzungen von naturbasierten Lösungen zu schaffen. TRANS-lighthouses integriert dazu ein Netzwerk von NBS-Leuchttürmen für städtische, ländliche, Küsten- und Waldgebiete in 10 EU-Ländern und 6 Nicht-EU-Ländern.
Das Akronym des Projekts für: Transformativ, mit dem Ziel, gemeinsam das volle Potenzial naturbasierter Lösungen auszuschöpfen; Reflexiv, basierend auf Bewertung und kritischer Analyse; Aktivistisch, aktiv handelnd um sozioökonomische und politische Veränderungen zu erreichen; Netzwerke, über Grenzen, Disziplinen und Branchen hinweg; Sinnvolle Lösungen (=solutions) für multidimensionale und naturbasierte Governance; -Leuchttürme (=Lighthouses), führende Forschung in Aktion.
Projektpartner sind:
- Centre for Social Studies (CES) Portugal (Leadpartner)
- Roskilde University (RUC) Denmark
- Technical University of Munich (TUM) Germany
- The Cyprus Institute (CyI) Cyprus
- Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) France
- Nantes Université (NU) (Affiliated to CNRS) France
- Université Gustave Eiffel (uni. Eiffel) (Affiliated to CNRS) France
- University of Louvain (UCLouvain) Belgium
- Sapienza, Università di Roma (Sapienza) Italy
- University of Extremadura (UEx) Spain
- Universidade dos Açores (UAc) Portugal
- ATHENA Research Centre (ARC) Greece
- Economias BioRegionales (EBR) Spain
- Município de Estarreja (CME) Portugal
- Município de Barcelos (CMB) Portugal
- Ville de Bruxelles – Stad Brussel (Brussels) Belgium
- Swedish International Centre for Local Democracy (ICLD) Sweden
- Associazione Jangada Onlus (Jangada) Italy
- Cooperativa de Incubação de Iniciativas de Economia Solidária (Kairós) Portugal
Assoziierte Partner
- Universidad de Chile Chile
- Universidad de Buenos Aires Argentina
- Universidade de Brasília Brazil
- Prefeitura de São Paulo Brazil
- Tata Institute of social sciences India
- University of Illinois USA
- University of Dar es Salaam Tanzania
Dieses Projekt wird durch das Horizon Europe Programm der Europäischen Union unter der Kennnummer 101084628 gefördert.