Herzlich Willkommen an der Professur für "Land Surface-Atmosphere Interactions"
LSAI
Mission
Der globale Klima- und Landnutzungswandel und seine Auswirkungen auf unseren Lebensraum sind eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Landökosysteme spielen dabei eine wichtige Rolle, da sie große Mengen an Kohlenstoff speichern und damit dem Klimawandel entgegen wirken. Auch für globale und regionale Wasserkreisläufe spielen Landökosysteme eine wichtige Rolle.
Unser Ziel an der Professur „Land Surface-Atmosphere Interactions“ ist es, ein grundlegendes Verständnis für die ökosystemaren Prozesse, die für Interaktionen mit der Atmosphäre entscheidend sind, zu entwickeln.
Fokus
Wir entwickeln ein besseres Verständnis für die Funktionen von Ökosystemen im Klimawandel. Wir untersuchen Rückkopplungen zwischen der Landoberfläche und der Atmosphäre. Wir bieten Lösungsansätze für das nachhaltige Management von Ökosystemen.
Methoden
Methodisch nutzen wir eine Kombination von Beobachtungsdaten und modellgestützte Analysen. Diese reichen von der Erstellung einfacher statistischer Modelle bis hin zur Entwicklung prozessbasierter komplexer Modelle auf lokaler, regionaler und globaler Skala.
AG Ökophysiologie der Pflanzen
Mission
Im Zentrum des Interesses unserer Arbeitsgruppe „Ökophysiologie der Pflanzen“ stehen die prozessorientierten Mechanismen mit denen Pflanzen - vor allem Bäume - auf ihre Umwelt reagieren und diese verändern.
Fokus
Wir untersuchen Prozesse, die das Wachstum von Pflanzen bestimmen, und die pflanzlichen Reaktionen in Struktur und Funktion auf natürliche und anthropogene Einflüsse. Unsere Schwerpunkte liegen auf der Analyse des Kohlenstoff- und Wasserhaushalts, der Ressourcen-Allokation, Wurzel/Spross-Wechselbeziehungen und biotischen Interaktionen inkl. Wirkungen von assoziierten Mikroorganismen (u.a. Konkurrenz, Facilitation, Holobiont). Aktuell interessieren uns besonders die Auswirkungen von extremen Trockenjahren sowie erhöhten atmosphärischen CO2- und Ozon-Konzentrationen und damit die Rolle von Pflanzen im Klimawandel.
Methoden
Wir erfassen Kenngrößen des Ressourcenumsatzes (u.a. Photosynthese, Atmung, Wassertransport, Transpiration) sowie strukturelle und morphologische Parameter (u.a. Kronen- und Wurzelstruktur, anatomischer Organaufbau). Stabile Isotope spielen in fast allen Projekten eine zentrale Rolle. Im Zentrum unseres Interesses steht typischerweise das pflanzliche Individuum, welches wir sowohl im Labor als auch am natürlichen Standort im Freiland untersuchen. Hierfür führen wir experimentelle Studien zur Quantifizierung der pflanzlichen Reaktionen durch z. B unter kontrollierten Umwelten in Klimakammern (u.a. TUMmesa) oder im intensiv instrumentierten Freilandlabor "Kranzberger Forst". Unsere Studien integrieren vom Molekül über die Organ- und Individuumebene bis zum Bestand.